Fortbildung

Reflexion

Aktuelle Wurzelbehandlung

Im Rahmen von Refle><ion wollen wir uns im Jahr 2025 mit dem Verhältnis von Wahrnehmung und Wirklichkeit beschäftigen und uns fragen, wie unser Bild von Gesellschaft entsteht und in welcher Wechselwirkung sich dieses mit demokratischen Prozessen befindet.

Auf einen Blick

Anmeldung

bis zum 31.10.2025 ist die Anmeldung möglich.

Kosten

Infos zur Fortbildung

Was nehmen wir wahr – und was nicht? Welche Faktoren gestalten das Bild, das sich Menschen von der Welt machen? Unterscheidet sich die Wahrnehmung der Wirklichkeit von Kindern und Jugendlichen im Vergleich zu der von Erwachsenen? Welchen Einfluss haben persönliche und kollektive Erfahrungen, Medienbilder, Augmented Reality, KI und die Kunst darauf, wie wir die Menschen, unsere Umwelt, gesellschaftliche Strukturen und die globale Realität sehen?

Im Rahmen der diesjährigen WurzelbehandlungQ  Refle><ion wollen wir uns mit dem Verhältnis von Wahrnehmung und Wirklichkeit beschäftigen und uns fragen, wie unser Bild von Gesellschaft entsteht und in welcher Wechselwirkung sich dieses mit demokratischen und antidemokratischen Prozessen befindet.

Wir freuen uns auf ganz unterschiedliche Perspektiven und vielleicht auch überraschende Zugänge zu dem Thema „Bild“.

Mittwoch, 5. November 2025* Resilienz gegen rechtsextreme Kräfte

Mittwoch, 12. November 2025* Digitale Bilderzeugnisse

Freitag, 21. bis Samstag, 22. November 2025** Kinder im Fokus

Donnerstag, 11. Dezember 2025* Objektgeschichten – wie Dinge unser Bild von Vergangenheit prägen

Ort: * Online-Workshops // ** KinderKunstLabor St. Pölten (Österreich)

Kosten:

* Die Online-Workshops sind kostenfrei, da sie vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus gefördert werden.

**19 € für LJKE-Mitglieder, 29 € für Externe, 25 € Sozialtarif (Begründung per Mail). Teilnehmenden-Beitrag ohne Übernachtung, Abendessen am Freitag und Anreise, inkl. Mittagessen, Kaffee und Snacks. Die Teilnehmendenzahl ist auf 24 Personen begrenzt.

Refle><ion

Referent:innen

Julia Schlüter und Christian Thomas (RABRYKA, Görlitz)

Julia Schlüter ist Geschäftsführerin von RABRYKA und kümmert sich um Netzwerkarbeit, Personal und alles, was den Laden zusammen hält.

Christian Thomas  ist seit 2021 selbstständig als Kulturmanager, -vermittler und Moderator u.a. beim Kunstverein Hildesheim, beim Kunstverein Wolfsburg und bei den EVI Lichtungen, tätig. 

Referentin

Sarah Buser

Sarah Buser ist Regisseurin, Dramaturgin und Programmiererin. In ihrer Arbeit an partizipativen, theatralen Spielanlagen verbindet sie Narration, Code und Fiktion, um theoretische Konzepte und gesellschaftliche Phänomene interaktiv erfahrbar zu machen. Sie realisierte Projekte u.a. mit der Kunsthalle Basel, dem Theater Dortmund, der Ars Electronica in Linz und dem Berliner Ensemble.

Referent:innen

in Kooperation mit dem KinderKunstLabor St. Pölten (Prof. Dr. Mona Jas und Eva Leutgeb

Das KinderKunstLabor ist eine neue Institution für zeitgenössische Kunst in St. Pölten. Das Ausstellungshaus denkt interdisziplinär und bietet jährlich bis zu drei Ausstellungen, die von einem umfangreichen Workshop- und Projektangebot begleitet werden. Dabei steht das junge Publikum bis 12 Jahre im Fokus. Die Themen und Wünsche der Kinder sind Ausgangspunkt der künstlerischen Arbeit. Kinder treten in einen Dialog mit Künstler:innen und Mitarbeiter:innen des KinderKunstLabor. So werden wechselseitige Prozesse initiiert. Indem die Kinder auf diesen Ebenen mitgestalten, formen und prägen sie den Ort und transformieren ihn. 

Referent:innen

Karolina Kühn und Thomas Rink (NS-Dokumentationszentrums München)

Karolina Kühn ist Literaturwissenschaftlerin und seit 2020 Kuratorin am NS-Dokumentationszentrum München, wo sie interdisziplinäre Ausstellungsprojekte und Kunstinterventionen realisiert. Von 2013 bis 2020 verantwortete sie den Ausstellungsbereich im Literaturhaus München und war zuvor als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Buddenbrookhaus Lübeck tätig. Zu ihren zuletzt kuratierten und ko-kuratierten Projekten gehören die Ausstellungen Erinnerung ist… Intervention mit Objekten und ihren Geschichten (2025), Naneci Yurdagül. Made in Germany (2024), To Be Seen. Queer Lives 1900-1950 (2022/2023), „On Tyranny” mit Nora Krug und Timothy Snyder (2021).

 

Thomas Rink ist Historiker und wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Vermittlungsabteilung des NS-Dokumentationszentrums München. Zuvor war er u.a. an der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz und im Deutschen Historischen Museum tätig. Zu seinen Themenschwerpunkten zählen die deutsch-jüdische Geschichte, Erscheinungsformen des Antisemitismus sowie die Auseinandersetzung mit der deutschen Erinnerungskultur. Zudem konzipiert und realisiert er partizipative Projekte mit Schulklassen und außerschulischen Bildungseinrichtungen.